Saturday, January 22, 2022

Elisabeth Charlotte of Orléans' letter to her aunt Electress Sophia of Hanover, dated August 30, 1676

Sources:

Aus den Briefen der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans an die Kurfürstin Sophie von Hannover, Eduard Bodemann, 1891


Correspondance de Madame duchesse d'Orléans (1891), translated by Ernest Jaeglé



Above: Elisabeth Charlotte, princess of Pfalz-Simmern and duchess of Orléans, painted after Pierre Mignard.


Above: Sophia, Electress of Hanover, painted by Michel Jean.

The letter:

St. Germain den 14. December 1676.
E. L. bitte ich demütigst umb verzehung, daß ich in so langer ewiger zeit meine schuldigkeit mitt schreiben nicht abgelecht habe.. Erstlich zu Versaille, alwo wir den gantzen tag zu thun hatten, denn morgents biß umb 3 nachmittags waren wir auff der jagt, darnach, wan wir von der jagt kommen, so kleite man sich anders ahn undt gingen 'nauff zum spiel; dorten blieb man biß umb 7 abents; von dar ging man zum nachteßen, vom nachteßen zum bal, welcher biß 3 uhr morgendts wehrte, undt dan zu bett. Drumb laß ich E. L. selbsten gedencken, ob ich dortten zeitt zu schreiben gehabt habe; nachdem ich aber hieher bin kommen, hab ich alle tage antworten wollen, aber allemahl ist waß dazwischen kommen, insonderheit verdrießliche visiten, die mich mein fall, so ich vom pferde gethan, auff den halß gezogen, welche histori ich E. L. doch verzehlen muß. Wir hatten schon einen haßen gefangen und eine elster geflogen, derowegen ritten wir allgemach schritt vor schritt; mich deüchte, daß mein rock nicht recht unter mir war, drumb hilte ich stille undt bückte mich, umb mich zurecht zu setzen, undt in dem augenblick, daß ich in der postur bin, steht ein haaß auff, welchem alle nach jagen, und mein pferdt, welches die andern jagen sieht, will auch hernach undt springt auff ein seit, also daß ich, die schon halb auß dem sattel war, fundt mich durch dießen sprung gantz auff ein seitt, ergrieffe in aller eyll den sattelknopf undt behilte den fuß im steigbügel, in hoffnung, mich wider in den sattel zu heben; aber indem ich den sattelknopf ergreiffe, entfelt mir der zügel. Jch rieff einen, der vor mir war, daß er mein pferdt auffhalten solte; dießer aber kam mitt einer alzu großen furie auff mich loß undt machte also meinem pferdt bange, welches aber nicht faull war, sondern sich gar baldt auff eine andere seitte wentte undt durchginge. Jch aber hilte mich feste so lang ich merckte undt sahe, daß die andere pferde nah bey mir waren; sobaldt ich mich aber alleine sahe, ließ ich mich algemach loß undt auff die grüne blousse fallen, undt dießes [ist] so glücklich abgangen, daß ich mich Gott sey danck nicht das geringste wehe gethan habe. E. L., die unßern König so sehr admiriren, daß er mir so woll in meinem kintsnöhten beygestanden, werden ihn dan noch auch woll lieb haben in dießer rencontre, denn er war selber der erste bey mir so bleich wie der todt, undt ob ich ihm schon versicherte, daß ich mir gar kein wehe gethan undt nicht auff den kopff gefallen were, so hatt er doch keine ruhe gehabt, biß er mir selber den kopff auff alle seitten visitirt undt endtlich funden, daß ich ihm wahr gesagt hatte; hatt mich selber hir in mein cammer geführt undt [ist] noch etlich zeitt bey mir blieben, umb zu sehen, ob ich auffs wenigst nicht taumblich were.. Jch muß sagen, daß der König mich noch täglich mehr gnade erweist, denn er spricht mir überall zu, wo er mich ahntrifft, undt lest mich jetzt alle Sambstag hollen, umb medianosche mitt ihm bey mad. de Montespan zu halten. Dießes macht auch, daß ich jetzt sehr à la mode bin, denn alles was ich sage undt thue, es sey gutt oder überzwerd, das admiriren die hoffleütte auch dermaßen, daß, wie ich mich jetzt bey dießer kälte bedacht, meinen alten zobel ahnzuthun, umb wärmer auff dem halß zu haben, so lest jetzt jederman auch einen auff dieß patron machen undt es ist jetzt die gröste mode; welches mich woll lachen macht, denn eben dießelben, so jetzt dieße mode admiriren undt selber tragen, haben mich vor 5 jahren dermaßen außgelacht undt so sehr mitt meinem zobel beschrieen, daß ich ihn seiderdem nicht mehr hab ahnthun dörffen. So gehts hir bey dießem hoffe zu, wenn die courtisans sich einbilden, daß einer in faveur ist, so mag einer auch thun was er will, so kan man doch versichert sein, daß man apropirt werden wirdt, hergegen aber, wan sie sich das contrari einbilden, so werden sie einen vor ridicule halten, wenn er gleich von himmel kämme. Wolte Gott, daß es sich schicken könte, daß E. L. ein monat etliche hir sein undt dießes leben sehen könten: ich weiß gewiß, E. L. würden offt von hertzen lachen, wir würden aber noch von beßerm hertzen lachen undt lustig sein, wan es auff die manir geschehen könte, wie ich schon so offt gewünschet undt welches nicht schlim vor mein patgen sein solte. Aber apropo von dießer sachen: wir seindt jetzt hier in sorgen wegen eines envoyé von Bayern, denn wir, insonderheit Monsieur fürchtet, daß es ein böß zeichen vor unßere madmoiselle sey.. Jch wolte lieber, daß wir unßer madmoiselle hir behielten, denn außerdem daß es Monsieur dochter ist undt ich ihr daher alles guts wünsche, sondern auch weillen wir jetzt mitt einander gewohnt sein, undt wan die Churprintzes von Bayern madame la dauphine werden solte, dan müste ich gantz neue kuntschafft machen.. Waß ahnbelangt waß man madem. Chevalerie zu Zell gesagt, so will ich E. L. davon sagen alles waß ich weiß undt die rechte warheitt ist. P[rincesse] von Tarante sagte mir, daß mad. de Harburg ihr geschrieben hette undt eine copie geschickt von einer überschrifft, so ihr die fürstin von Ostfrießlandt geschrieben, alwo sie sie alß rechtmäßige hertzogin von Zelle tractiret undt altesse heist. Hirauff hab ich ahn P. von Tarente geantwortet, daß ich hoffte, daß sie dießes exempel nicht folgen würde umb zwey ursachen halben: die erste, weillen mad. de Harburg niemermehr hertzogin von Zelle sein könte undt derowegen ihr dießer titel nicht gehöret, undt zum andern so käme mir auch gar ridicule vor, daß P. von Tarante einer persohn den titel altesse geben solte, so ihr stadsjungfer geweßen undt jederzeit in ihres manns hauß gedienet hatt. Darauff hatt sie mich gefragt, ob ich woll wolte, daß in fall Hertzog Jurg Wilhelm dießes übel nehmen würde, daß sie sagen dörffte, daß ich nicht wolte, daß sie sie als Hertzogin tractire? Darauff hab ich geantwortet, ja, aber mitt dem beding, daß sie auch meine ursachen alegiren möge, undt weitter hab ich gar nichts von dießer sachen gehöret; wan sie etwaß anders hinzu gesetzt oder gesagt, daß ich E. L. namen genehnet, so ist es mitt verlöff met verlöff eine lügen, aber daß ich nicht gewolt, daß sie sie alß Hertzogin tractirte, ist wahr, wie E. L. auß dießer relation sehen... Jch weiß, wan pate einmahl die augen auffgehen werden, so wirdt er selber gestehen, daß ich jetzt recht gehabt habe, denn waß seine persohn ahnbelangt, so ehre ich dießelbe undt hab ihn auch noch alß lieb wie vor dießem, aber das verhindert nicht, daß ich nicht gar woll sehe, daß er in dießem fall einen fehler begehet, worüber er mehr ist außgelacht worden, als ich, wan ich die zott vor keine rechtmäßige Hertzogin erkenne...

Die heüßer hir im lande seindt alle so verquaquelt, daß es eine schande ist, undt ist kaum eines, so seine ahugen zammen bringen könte, drumb würde oncle Rupert beßer thun, etwaß in Teütschlandt zu suchen; aber waß noch beßer were alß alles, ist, wan unßer printz zu Heydelberg unß jetzt alle in unßer meinung betröge undt unß ein halb dutzendt kinder daher setzte; hirauff, weiß ich gewiß, daß E. L. ebenso woll amen sagen undt von ebenso einem gutten hertzen alß wie E. L. mitt ihrem elsten printzen in kindtsnöhten waren...

Partial French translation (from source 2):

Saint-Germain, le 14 décembre 1676.
... Ce qui surtout m'a empêchée d'écrire, ce sont les ennuyeuses visites que je me suis attirées par ma chute de cheval. Il faut que je conte cela à Votre Dilection... Dès que je me vis seule, je lâchai tout doucement le pommeau de la selle et me laissai tomber sur la blousse verte. Tout cela s'est si bien passé que je ne me suis pas fait, grâce à Dieu, le moindre mal. Vous qui admirez tant notre Roi de m'avoir si bien assistée dans mes couches, vous l'aimerez bien aussi en cette rencontre; il a été le premier à me rejoindre, il était pâle comme la mort et j'avais beau lui assurer que je n'avais aucun mal et que je n'étais pas tombée sur la tête, il n'a eu de cesse qu'il ne m'eût visité la tête de tous les côtés et quand enfin il eut trouvé que j'avais dit vrai, il m'a menée lui-même dans ma chambre et est resté pendant quelque temps encore auprès de moi pour voir si je ne serais pas prise d'étourdissements. Il n'est retourné au vieux château que quand je lui eus assuré de nouveau que je ne ressentais pas le moindre mal.

... Je dois dire que chaque jour le Roi se montre plus gracieux à mon endroit, car partout où il me rencontre il m'adresse la parole, et tous les samedis il me fait chercher maintenant pour faire médianosche avec lui chez Mme de Montespan. Cela fait qu'à cette heure je suis très à la mode. Tout ce qui je dis et fais, que ce soit bien ou mal, les courtisans l'admirent au point qu'ayant eu l'idée, par le froid qu'il fait, de mettre ma vieille zibeline pour avoir plus chaud au cou, chacun s'en est fait faire une sur ce patron, et c'est actuellement la très grande mode. Cela me fait bien rire, car ceux-là même qui maintenant admirent cette mode et la portent, se sont tellement moqués de moi il y a cinq ans et ont jeté les hauts cris à cause de ma zibeline que depuis ce temps je n'osais plus la mettre. Il en est ainsi à cette cour: quand les courtisans s'imaginent que vous êtes en faveur, vous pouvez faire tout ce que bon vous semble, vous êtes sûr d'avoir leur approbation; par contre, s'ils s'imaginent le contraire, ils vous tiendront pour ridicule, dussiez-vous descendre du ciel.

... M. de Canaple qui est parti il y a quelques jours pour l'Angleterre m'a dit que l'oncle Robert avait beaucoup d'amitié pour moi. Conseillez-lui donc, ai-je répondu, de se marier, afin que la Palatinat n'échoie pas en partage aux Neubourg... Ici je ne vois personne qu'il puisse épouser: celles qui ont de l'argent ne sont pas d'assez bonne maison...

Partial English translation (my own):

Saint-Germain, December 14, 1676.
... What kept me from writing above all were the boring visits I got from my fall from my horse. I must tell this to Your Lovingness... As soon as I saw myself alone, I slowly let go of the saddle knob and let myself fall on the green lawn. It all went so well that I didn't do myself, thank God, the slightest harm. You who admire our King so much for having assisted me so well in my childbirth, you will also like him very much in this meeting; he was the first to join me, he was as pale as death; and I could assure him that I had no pain and that I had not fallen on my head, he would never have stopped looking at my head from all sides; and when at last he had found that I had spoken the truth, he himself led me to my room and remained with me for some time to see if I had spoken the truth and that I would not feel dizzy. He did not return to the old castle until I reassured him that I did not feel the slightest pain.

... I must say that every day the King shows himself more gracious towards me, because wherever he meets me he speaks to me, and every Saturday he now makes me look for to do médianosche with him and Madame de Montespan. This makes me very à la mode at this hour. Everything that I say and do, whether it is good or bad, the courtiers admire him to the point that having had the idea, by the cold that it is, to put on my old sable to warm my neck, each has had one made on this pattern, and it is currently the very great fashion. It makes me laugh, because even those who now admire this fashion and wear it laughed at me so much five years ago and screamed because of my sable, so since then I dared not put it on anymore. That's how it is at this court: when the courtisans imagine that you are in favour, you can do whatever you want, you are sure to have their approval; on the other hand, if they imagine the opposite, they will consider you ridiculous, even if you descend from heaven.

... Monsieur de Canaple, who left for England a few days ago, told me that Uncle Rupert was very fond of me. "Advise him, therefore", I replied, "to marry, so that the Palatinate does not fall into the Neuburgs' share"... Here I do not see anyone he can marry: those ladies who have money are not of very good houses...

Notes: blousse = pelouse.

P[rincesse] von Tarante = Emilie of Hesse-Kassel.

Monsieur de Canaple = Charles III, marquis de Créquy, duc de Foix-Créquy.

Uncle Rupert = Prince Palatine Rupert.

Princess Sophia of the Palatinate, future Electress of Hanover's letter to her brother the Elector Karl Ludwig, dated May 24/June 3, 1658

Source:

Briefwechsel der Herzogin Sophie von Hannover mit ihrem Bruder, dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, und des Letzteren mit seiner Schwägerin, der Pfalzgräfin Anna, page 4, published by Eduard Bodemann, S. Hirzel, 1885



Above: Princess Palatine Sophia, future Electress of Hanover, painted by Gerard van Honthorst.


Above: Elector Palatine Karl Ludwig, painted by Anthony van Dyck.

The letter:

À Heydelberg le 3. Juin/24. May 1658.
... Ma soeur Elisabeth se va faire canoniser aussi et me mende, qu'on luy offre l'abei d'Herforde et que, si elle en accepte, qu'elle y veut mener une vie fort retirée et prier, que Dieu luy veuille donner par la main d'Helmond l'argent de l'Empereur qu'elle voudroit bien avoir pour meubler la maison. Quand à la proposition d'Hamersten, de passer par l'Hollande et Westfalie, je l'ambrasse avec joye, si son maitre en est contant et je rapaiseray par là la Reyne, qui sans doute sera bien fachée, qu'elle ne sait rien de cette affaire icy et qui donne le dementi à tous ceux qui luy en parlent, car on le crie desja partout à la Hay et la vieille contesse me donne desja sa benediction. Je voudrois, que l'ambaras en feut passé.

La bonne nouvelle est icy parmy les paisans, qu'un profete est resuscité des mors, qui dit, qu'il y aura deux Empereurs, dont l'un s'apellera Charles Louis et par consequance ce sera vous. Il y a une fille qui n'a pas voulu attandre apres cet heureux moment et cet donné un coup de coutau dans le cors proche du coeur; elle en aura son pardon à Pentecotte et moy j'espere d'estre santifié alors par vostre presance, pour vous pouvoir assurer dans la meilleure humeur qu'il me sera possible d'avoir, que je seray in eterno C. V. C. S.

With modernised spelling:

A Heidelberg le 3 juin/24 mai 1658.
... Ma sœur Elisabeth se va faire canoniser aussi et me mende, qu'on lui offre l'abbaye d'Erford et que, si elle en accepte, qu'elle y veut mener une vie fort retirée et prier, que Dieu lui veuille donner par la main d'Helmond l'argent de l'Empereur qu'elle voudrait bien avoir pour meubler la maison. Quant à la proposition d'Hammerstein, de passer par la Hollande et Westphalie, je l'embrasse avec joie, si son maître en est content et je rapaiserai par là la Reine, qui sans doute sera bien fâchée qu'elle ne sait rien de cette affaire ici et qui donne le dementi à tous ceux qui lui en parlent, car on le crie déjà partout à la Haye et la vieille comtesse me donne déjà sa bénédiction. Je voudrais que l'embarras en fût passé.

La bonne nouvelle est ici parmi les paysans, qu'un prophète est resuscité des morts, qui dit, qu'il y aura deux Empereurs, dont l'un s'apellera Charles Louis et par consequance ce sera vous. Il y a une fille qui n'a pas voulu attendre après cet heureux moment et s'est donné un coup de couteau dans le corps proche du cœur; elle en aura son pardon à Pentecôte, et moi j'espère d'être santifiée alors par votre présence, pour vous pouvoir assurer dans la meilleure humeur qu'il me sera possible d'avoir que je serai in eterno, Charles, votre chère Sophie.

English translation (my own):

Heidelberg, May 24/June 3, 1658.
... My sister Elisabeth is going to be canonised also and begs me that one offers her the abbey of Erfurt and that, if she accepts some, that she wants to lead a very withdrawn life and to pray that God will give to her by Helmont's hand the Emperor's money that she would like to have to furnish the house. As for Hammerstein's proposal to go through Holland and Westphalia, I embrace it with joy, if his master is happy with it, and I will thereby calm the Queen again, who will no doubt be very sorry that she knows nothing about this affair here and who gives denial to all those who speak to her about it, for it is already being shouted everywhere in The Hague, and the old countess is already giving me her blessing. I wish the embarrassment were past.

The good news is here among the peasants that a prophet has risen from the dead, who says that there will be two Emperors, one of whom will be called Karl Ludwig, and therefore it will be you. There is a girl who did not want to wait after this happy moment and stabbed herself in the body close to the heart; she will have her forgiveness at Pentecost, and I hope to be healthier then by your presence, to be able to assure you in the best humour that it will be possible for me to have that I will be for eternity, Karl, your dear Sophia.

Princess Sophia of the Palatinate, future Electress of Hanover's letter to her brother the Elector Karl Ludwig, dated October 11/21, 1657

Source:

Briefwechsel der Herzogin Sophie von Hannover mit ihrem Bruder, dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, und des Letzteren mit seiner Schwägerin, der Pfalzgräfin Anna, page 3, published by Eduard Bodemann, S. Hirzel, 1885



Above: Princess Sophia of the Palatinate, future Electress of Hanover, painted by Gerard van Honthorst.


Above: Elector Karl Ludwig of the Palatinate, painted by Anthony van Dyck.

The letter:

Heydelberg le 11/21. d'Oct. 1657.
The man in the moone m'a donnée celle dont il vous a pleu m'honnorer, qui estoit la chose la plus pressieuse qu'il portoit, car il regarde fort pauvrement dehors et je crains, que le Prince Rupert en fera bientost de mesme à juger de son menage. J'envoy icy joint sa response à vostre resolution et j'espere, qu'il vous plaira emploier de Dr My pour le mieux informer de l'histoire d'autant qu'il juge à propos luy mesme, que vous enploieriez un de vos ministres aupres de luy. Pour le Mylord il babille tousjour des choses qu'il n'entend pas et je n'ay sceu m'empecher de luy faire des reproches de ce qu'il a parlé à vostre desavantage; je ne scay, quelle belle response il me fera là dessus. J'ay receu une lettre du D[uc] G[eorge] G[uillaume], en laquelle il me mende, que ses estats luy ont envoyé des deputés, pour luy tesmoigner la joye qu'ils avoient de son retour et qu'ils s'assembleroient vers la fin de ce mois.

Carellie et Lisselotte vous baisent tres humblement les mains et je seray jusqu'à ce que je ferme les yeux C. V. C. S.

With modernised spelling:

Heidelberg le 11/21 d'octobre 1657.
The man in the moon m'a donnée celle dont il vous a plu m'honorer, qui était la chose la plus précieuse qu'il portait, car il regarde fort pauvrement dehors; et je crains que le Prince Robert en fera bientôt de même à juger de son ménage. J'envoie ici-joint sa réponse à votre résolution, et j'espère qu'il vous plaira employer de docteur Mij pour le mieux informer de l'histoire d'autant qu'il juge à propos lui-même, que vous enployeriez un de vos ministres auprès de lui. Pour le Milord, il babille toujours des choses qu'il n'entend pas, et je n'ai su m'empêcher de lui faire des reproches de ce qu'il a parlé à votre desavantage; je ne sais quelle belle réponse il me fera là-dessus. J'ai reçu une lettre du Duc George Guillaume, en laquelle il me mande que ses états lui ont envoyé des députés pour lui témoigner la joie qu'ils avaient de son retour et qu'ils s'assembleraient vers la fin de ce mois.

Charlie et Liselotte vous baisent très humblement les mains; et je serai jusqu'à ce que je ferme les yeux, Charles, votre chère Sophie.

English translation (my own):

Heidelberg, October 11/21, 1657.
The man in the moon gave me the one you liked to honour me with, which was the most precious thing he wore, for he looks very poorly out; and I fear that Prince Rupert will soon do the same in judging his household. I am sending here his response to your resolution, and I hope you will like to employ Dr. Mij to better inform him of the story as much as he sees fit himself, that you would employ one of your ministers to him. As for Milord, he always babbles things he does not hear, and I could not help reproaching him for what he spoke to your disadvantage; I do not know what a fine answer he will give me on this. I have received a letter from Duke Georg Wilhelm in which he tells me that his states have sent him deputies to testify to him the joy they had at his return and that they would assemble towards the end of this month.

Charlie and Liselotte very humbly kiss your hands; and I will be until I close my eyes, Karl, your dear Sophia.

Notes: Prince Rupert was Sophie's brother.

Charlie = Electoral Prince Karl.

Liselotte = Countess Palatine Elisabeth Charlotte.

Princess Sophia of the Palatinate, future Electress of Hanover's letter to her brother the Elector Karl Ludwig, dated September 24, 1652

Source:

Briefwechsel der Herzogin Sophie von Hannover mit ihrem Bruder, dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, und des Letzteren mit seiner Schwägerin, der Pfalzgräfin Anna, page 3, published by Eduard Bodemann, S. Hirzel, 1885



Above: Princess Sophia of the Palatinate, future Electress of Hanover, painted by Gerard van Honthorst.


Above: Elector Karl Ludwig of the Palatinate, painted by Anthony van Dyck.

Sophia of Hanover (born Princess Sophia of the Palatinate on October 14, 1630, died June 8, 1714) was the Electress of Hanover by marriage to Elector Ernst Augustus, and later the heiress presumptive to the thrones of England and Scotland (later Great Britain) and Ireland under the Act of Settlement of 1701. She died less than two months before she would have become queen. Consequently, it was her son George I who succeeded her first cousin once removed, Queen Anne, to the British throne.

Born to Friedrich V of the Palatinate, a member of the House of Wittelsbach, and Elizabeth Stuart (thereby making her a granddaughter of King James VI and I) in 1630, Sophia grew up in the Dutch Republic, where her family had sought refuge after the sequestration of their Electorate during the Thirty Years' War. Her brother Karl Ludwig was restored to the Lower Palatinate as part of the Peace of Westphalia in 1648. Sophia married Ernest Augustus of Brunswick-Lüneburg in 1658. Despite his hot temper and frequent absences, she loved him and bore him seven children who survived to adulthood. Initially a landless cadet, Ernest Augustus succeeded in having the House of Hanover raised to electoral dignity in 1692. Therefore, Sophia became an Electress of Hanover, the title by which she is best remembered. A patron of the arts, she commissioned Herrenhausen Palace its gardens and sponsored philosophers such as Gottfried Leibniz and John Toland.

Note: In some of her letters Sophie adresses her brother as "father" or "papa" — they were very close and since he was older she must have seen him as a second father.

The letter:

Heyde[l]berg d. 24. sept. 1652.
Dürchlüchtiger Courfürst,
Hochgeehrter Genediger Herr Vatter.
Weil von hir Gottlob wenig schreibwürdigs ist, habe ich mich vndersthen wollen, E. G. was nüws vor zu bringen vndt ein brif in italienisch zu schreiben; wie ich mich aber thar zu gesetzt habe, hab ich noch anfang noch endt können machgen noch die Wort aneinander henken, kan aber doch nicht lassen, es E. G. zu schicken vm that über zu lachgen, wan E. G. spilstundt haben. Jch thue mich auch zum höchsten bedancken vor den genedigen grus, da E. G. mir mit gewürdiget haben in die Courfürstin ihr brif, vndt bin wol ser erfreüdt gewessen zu vernemmen, das E. G. reis bishero noch so gelücklich ist abgangen; allein [es] werden die brif mer freüdt bringen, wan sie jünger vndt jünger werden, als nun sie als elter vndt elter sein. Jnmittels verdreibt die Courfürstin die zeit, ein perück zu machgen, mein schwester mit perfümseck zu machgen vndt ich mit arbeiten vndt auf die gittar spillen, dan Herzug Ernst August mir ein hauffen nüwe stück von Hanover hatt geschickt von dem gutten meister so thar ist, sambt ein complementbrif vndt ein hendtküßung vor E. G. Jch habe in höflichkeitt nicht können lassen zu antworten, vm zu bedancken vor die stück, vm nicht stols zu sein, welches ein gros crime ist. Jungffer Degenfelt ist nun hir; sie ist noch ser blöd, welches mir dünckt ihr wol ansthet, dan sie noch gar jung ist, aber ser groff vndt hatt hüpsche Augen; man sagt, sie redt gutt italienisch, aber ich habe sie noch nicht categisiren dürffen. Junffer semer hatt im Hag ein galant bekommen, da sie sich so vor parihrt, das sie M:is Canerle übertrift, dan sie ballen in die backen drecht, das man es eigentlich kan sehen. Bruder Eduard schreibt mir, das er sich so verwundert, das die Cardinel pretendiren, vor die Courfürsten zu gehen, dan er sagt, das kein Prince du sang sie platz geben, et mesme les archevesques ont de la paine de leur ceder, schreibt er mir. Jch darf E. G. aber nicht lenger auffhalten mit mein vngehobelt schreiben, da der fürnemste zweck von ist, mich in E. G. bestendige genad zu befhelen, dan ich alzeit werde streben, E. G. durch meinen gehorsam zu lassen sehen, das nimans mer ist als ich vndt so wirdt sterben
E. G.
gehorsame tochter vndt demütige Dinerin
Sophie.

Thursday, January 13, 2022

Maria van Reigersberg's letter to her husband Hugo Grotius, dated likely March 1613

Source:

Brieven van en aan Maria van Reigersberch, page 45, published by Hendrik Cornelius Rogge and E. J. Brill, 1902



Above: Maria van Reigersberch, engraving by C. Schröder.


Above: Hugo Grotius, drawn by Rembrandt van Rijn.

Maria van Reigersberch (born circa October 7, 1589, died April 19, 1653) was the wife of Hugo Grotius, who helped him escape in 1621 from Loevestein Castle during his incarceration there after his 1619 trial.

The letter:

Alderliefste!
Ick hebbe U. l. drie brieven ontfangen, maer liever hade ick U. l. alleen. Ick ben tot noch toe wel te passe gheweest maer soude nu wel sieck beginnen te werden door U. l. lanck wtblyven, alsoo het mij seere verdriet ende den tijd mij zeer lanck valt. Ick en weet U. l. niet nieus te schriven, alsoo ick niemant en hebbe die mij wat tuis brent. Ick sende U. l. eenen brief van monsieur Kaseboon, die hier eenige dagen geweest heeft. Monsieur Tiodati is hier geweest ende heeft hier een boucken gelaten om aen U. l. te geven, maer ick en sende het U. l. niet, alsoo het U. l. te eer tuis sal doen commen. Juffrouw van Doorp is tot der doot toe sieck. Mijn moeder doet u zeer groeten, ende ick bidde u compt toch soo hast als het mogelijck is. Hier mede eindigende sal Godt bidden, alderliefste, U. l. in goede gesontheyt te willen sparen. Wt den Hage desen XV.
U. l. dienstwillege huisvrou
Marie Reigersberch.

With modernised spelling:

Allerliefste!
Ik hebbe Uwer Liefde drie brieven ontvangen, maar liever hade ik Uwer Liefde alleen. Ik ben tot nog toe wel te passe geweest maar zoude nu wel ziek beginnen te werden door Uwer Liefdes lang uitblijven, alzo het mij zere verdriet ende den tijd mij zeer lang valt. Ik en weet Uwer Liefde niets nieuws te schrijven, alzo ik niemand en hebbe die mij wat thuis brengt. Ik zende Uwer Liefde enen brief van monsieur Casaubon, die hier enige dagen geweest heeft. Monsieur Tiodati is hier geweest ende heeft hier een bouwken gelaten om aan Uwer Liefde te geven, maar ik en zende het Uwer Liefde niet, alzo het Uwer Liefde te eer thuis zal doen komen. Juffrouw van Doorp is tot der dood toe ziek. Mijn moeder doet u zeer groeten, ende ik bidde u komt toch zo hast als het mogelijk is. Hiermede eindigende zal [ik] God bidden, allerliefste, Uwer Liefde in goede gezondheid te willen sparen. Uit den Hage dezen XV.
Uwer Liefdes dienstwillige huisvrouw
Marie Reigersberch.

English translation (my own):

Dearest!
I have received Your Lovingness' three letters, but I would rather have Your Lovingness alone. Up to now I have been well, but I should now begin to get sick because of Your Lovingness's long absence, so that my sore sorrow and time seem to me very long. I do not know how to write anything new to Your Lovingness, since I have no one to bring me home. I am sending Your Lovingness a letter from Monsieur Casaubon, who has been here a few days. Monsieur Tiodati has been here and has left a bouwken [?] here to give to Your Love, but I do not send it to Your Lovingness's, so that it will bring Your Lovingness home in honour. Miss van Doorp is ill to the point of death. My mother greets you very much, and I pray you come as soon as possible. Ending with this, I will pray to God, dearest, to keep Your Lovingness in good health. From The Hague this XV.
Your Lovingness' servile housewife
Maria Reigersberch.

Queen Anne's letter to Sir George Rooke, written in the early 1700s

Source:

Original letters illustrative of English history, series 3, volume 4, page 330, edited by Henry Ellis, 1846



Above: Queen Anne, painted by Charles Jervas after Sir Godfrey Kneller.


Above: Sir George Rooke, painted by Michael Dahl.

The letter:

I am so concern'd for the great affliction which hath befallen [you], that I can't forbear letting you know the compassion I have for you; I think you are of so great importance to my service, that if any assurance of my favour can help to support you under it, you may depend upon me.
ANNE R.

With modernised spelling:

I am so concerned for the great affliction which hath befallen [you] that I can't forbear letting you know the compassion I have for you; I think you are of so great importance to my service that if any assurance of my favour can help to support you under it, you may depend upon me.
ANNE R.

Sunday, January 9, 2022

Princess Alice of the United Kingdom, Grand Duchess of Hesse and by Rhine's letter to her mother Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, dated July 19, 1862

Source:

Alice, Grand Duchess of Hesse, Princess of Great Britain and Ireland: Biographical Sketch and Letters, published by G. P. Putnam's Sons, 1884



Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland with her daughter Princess Alice with a bust of the late Prince Albert, Alice's father, who died on December 14, 1861.

The letter:

July 19th.
BELOVED MAMA: — Many thanks for your last kind letter, and all the news from home; dear Baby is the only one you have mentioned nothing of, and I think of her so often.

Some people are coming to us at one, and then the whole Ministerium. It is really so difficult to find something to say to these people, and they stand there waiting to be spoken to.

Yesterday we received a deputation from Giessen, with a very pretty dressing-case they brought us as a present.

On Thursday we went incognito with Prince Alexander and his wife to Frankfort. The town is decked out most beautifully, and countless Schützen are walking about in their dress. We dined at the Palais and then sat in the balcony.

I have just taken leave of dear Lady Churchill and General Seymour. They have made themselves most popular here, and the people have been very civil to them.

Louis and I have begun reading "Westward Ho," together.

The Grand Duke went all the way to Kranichstein for me the other day, and walked about till he was quite hot. He has forbidden my visiting the other places until his return, as he wishes to lead me about there himself. I do not see very much of the other relations save at meals; and, having our own carriages, we two drive together mostly alone. We have tea usually out of doors in some pretty spot we drive to.

These lines will find you in Windsor. I went out this morning and tried to find some of those pretty wreaths to send you, but could get none. Please put one in St. George's from me. It is the first time you go to that hallowed spot without me; but in thought and prayer I am with you. May God strengthen and soothe you, beloved Mama, and may you still live to find some ray of sunshine on your solitary path, caused by the love and virtue of his children, trying, however faintly, to follow his glorious example!

I do strive earnestly and cheerfully to do my duty in my new life, and to do all that is right, which is but doing what dear Papa would have wished.

German translation (my own):

19. Juli.
Geliebte Mama: — Vielen Dank für Deinen letzten lieben Brief und alle Neuigkeiten aus der Heimat; liebes Baby ist die einzige, von der Du nichts erwähnt hast, und ich denke so oft an sie.

Um ein Uhr kommen einige Leute zu uns und dann das ganze Ministerium. Es ist wirklich so schwer, diesen Leuten etwas zu sagen, und sie stehen da und warten darauf, angesprochen zu werden.

Gestern bekamen wir eine Abordnung aus Gießen, die uns einen sehr hübschen Verbandskoffer geschenkt hat.

Am Donnerstag sind wir inkognito mit Prinz Alexander und seiner Frau nach Frankfurt gefahren. Die Stadt ist wunderschön geschmückt, und zahllose Schützen gehen in ihren Uniformen umher. Wir haben im Palais gegessen und dann auf dem Balkon gesessen.

Ich habe gerade Abschied von Lady Churchill und General Seymour genommen. Sie haben sich hier sehr populäre gemacht, und die Leute sind ihnen gegenüber sehr höflich gewesen.

Ludwig und ich haben angefangen, gemeinsam „Westward Ho“ zu lesen.

Der Großherzog ist neulich für mich den ganzen Weg nach Kranichstein gefahren, und er ist dort herumgelaufen, bis er ganz heiß wurde. Er hat mir den Besuch der anderen Orte bis zu seiner Rückkehr verboten, da er mich dort selbst herumführen möchte. Ich sehe nicht viel von den anderen Verwandten außer beim Essen; und da wir unsere eigenen Kutschen haben, fahren wir beide meistens allein zusammen. Wir trinken Tee gewöhnlich draußen an einem hübschen Ort, zu dem wir fahren.

Diese Zeilen finden Dich in Windsor. Ich bin heute morgen rausgegangen und habe versucht, ein paar dieser hübschen Kränze zu finden, die ich Dir schicken könnte, aber ich konnte keine bekommen. Bitte leg einen von mir in St. George's ein. Es ist das erste Mal, dass Du ohne mich an diesen heiligen Ort gehst; aber in Gedanken und Gebet bin ich bei Dir. Möge Gott Dir stärken und besänftigen, geliebte Mama, und mögest Du noch leben, um auf Deinem einsamen Weg einen Sonnenstrahl zu finden, verursacht durch die Liebe und Tugend seiner Kinder, die, wenn auch schwach, seinem glorreichen Beispiel zu folgen versuchen!

Ich bemühe mich ernsthaft und fröhlich, meine Pflicht in meinem neuen Leben zu erfüllen und alles Richtige zu tun, was nur das ist, was der liebe Papa sich gewünscht hätte.

Notes: Baby = Princess Beatrice, Alice's youngest sister and youngest sibling.

Ministerium = Administration.

Schützen = riflemen.

St. George's = St. George's Chapel at Windsor.

Princess Alice of the United Kingdom, Grand Duchess of Hesse and by Rhine's letter to her mother Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, dated July 16, 1862

Source:

Alice, Grand Duchess of Hesse, Princess of Great Britain and Ireland: Biographical Sketch and Letters, published by G. P. Putnam's Sons, 1884



Above: Alice with her husband, Prince Louis of Hesse, photographed by John Jabez Edwin Mayall.


Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, photographed by John Jabez Edwin Mayall.

The letter:

July 16th.
It is extremely hot here. The last two days we rode out at eight in the morning in the wood, where the air is very pleasant, near the ground where the troops are drilled. On Monday we looked on, and the soldiers were so much flattered.

At half-past one on Monday we received the gentlemen of the Flügeladjutanten, then the Stadtvorstand, then about seventy officers, then a deputation of the English here. All these people I had to speak to en grande toilette, and at four we drove to a large dinner at the Schloss. The Grand Duke led me, and I always sit near him.

Yesterday at three the whole family drove to Seeheim, a lovely place in the mountains, to dinner with the Grand Duke. In the two villages we passed, flowers were showered upon us, and the Pfarrer made a speech.

I am really deeply touched by the kindness and enthusiasm shown by the people, which is said to be quite unusual. They wait near the house to see us, and cheer constantly — even the soldiers.

We then drove for tea, which is always at eight, to Jugenheim to Prince Alexander, whose birthday it was, and did not get home till 10.

The whole family are very amiable toward me, and Prince Alexander is most clever and amusing.

Darling Louis is very grateful for your kind messages. We talk and think of you often, and then my heart grows very heavy. Away from home I cannot believe that beloved Papa is not there; all is so associated with him.

Notes: Flügeladjutanten = aides-de-camp.

Stadtvorstand = Town Council.

Pfarrer = clergyman.

Princess Alice of the United Kingdom, Grand Duchess of Hesse and by Rhine's letter to her mother Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, dated July 13, 1862

Source:

Alice, Grand Duchess of Hesse, Princess of Great Britain and Ireland: Biographical Sketch and Letters, published by G. P. Putnam's Sons, 1884



Above: Alice with her husband, Prince Louis of Hesse, photographed by John Jabez Edwin Mayall.


Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, photographed by Ghémar Frères.

The letter:

DARMSTADT, July 13th.
Yesterday, after we reached Bingen, all the Hessian officers of state received us. At every station we received fresh people, and had to speak to them. At Mayence also, the beautiful Austrian band played whilst we waited, in pouring rain, which only ceased as we reached Darmstadt. The station before, the Grand Duke, Prince and Princess Charles with their children, Prince Alexander and his wife, received us — all most kind and cordial.

At the station we were again received; the whole town so prettily decked out; the Bürger rode near our carriage; countless young ladies in white, and all so kind, so loyal; in all the speeches kind and touching allusions were made to you, and to our deep grief. I believe the people never gave so hearty a welcome. We two drove through the town; incessant cheering and showering of flowers. We got out at Prince and Princess Charles' house, where the whole family was assembled.

We then went to our rooms, which are very small, but so prettily arranged, with such perfect taste, all by my own dear Louis; they look quite English.

We then drove to Bessungen for dinner en famille.

We were listening to twelve Sängervereine singing together yesterday evening — two hundred people; it was most beautiful, but in pouring rain. Some came up-stairs dripping to speak to us. The Grand Duke gave me a fine diamond bracelet he and his wife had ordered for me, and showed me all over his rooms.

To-morrow we receive the Standesherren and the gentlemen of both Houses.

My thoughts, rather our thoughts, are constantly with you, beloved Mama. Please give my love to all at home; it is impossible to write to them all.

Notes: Bürger = Burgesses Escort.

en famille = as a family.

Sängervereine = Choral Unions.

Standesherren = Princes and Counts.

Friday, January 7, 2022

Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland's letter to William Lamb, 2nd Viscount Melbourne, writing of herself in the third person, dated May 5, 1838

Source:

The letters of Queen Victoria: a selection from Her Majesty's correspondence between the years 1831 and 1861: published by authority of His Majesty the King, edited by Arthur Christopher Benson and Viscount Reginald Baliol Brett Esher, 1907



Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, drawn by Edmund Thomas Parris.


Above: William Lamb, 2nd Viscount Melbourne, painted by John Partridge.

The letter:

BUCKINGHAM PALACE, 5th May 1838.
The Queen sends the papers relating to the Coronation as Lord Melbourne wished. The Queen also transmits the names of the young ladies who she proposes should carry her train. If Lord Melbourne sees any objection to any of these she hopes he will say so.

The Queen has put down Lady Mary Talbot, as being the daughter of the oldest Earl in the Kingdom and a Roman Catholic; and Lady Anne Fitzwilliam, who has been very kind to the Queen.

Perhaps, when the names are agreed to, Lord Melbourne would kindly undertake to speak or write to the parents of the young ladies proposing it to them.

Lady Caroline Lennox.
Lady Adelaide Paget.
Lady Fanny Cowper.
Lady Wilhelmina Stanhope.
Lady Mary Talbot.
Lady Anne Fitzwilliam.
Lady Mary Grimston.
Lady Louisa Jenkinson.

Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland's letter to her uncle Leopold I, King of the Belgians, dated April 25, 1838

Source:

The letters of Queen Victoria: a selection from Her Majesty's correspondence between the years 1831 and 1861: published by authority of His Majesty the King, edited by Arthur Christopher Benson and Viscount Reginald Baliol Brett Esher, 1907



Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, painted by Alfred Edward Chalon.


Above: Leopold, King of the Belgians, painted by Sir George Hayter.

The letter:

BUCKINGHAM PALACE, 25th April 1838.
MY BELOVED UNCLE, — ... With respect to the happiness of seeing you and my dearest Aunt, I shall now respectfully state my feelings. It would have made me very happy to see you both at the Coronation, but I think upon the whole it is perhaps better you should not do so. Then, with respect to your coming for my old birthday, I must observe that I could not enjoy you or my Aunt at all à mon aise. First of all, I could not lodge you, and if one is not in the same house together, there is no real seeing one another; secondly, the town will be so full of all sorts of foreigners that I should have no peace to see you and Aunt quietly. If therefore, dearest Uncle, it suits you and Aunt Louise, would you come about the end of August, and stay with me as long as you can? I trust, dearest Uncle, que vous me comprendrez bien, and that you are assured of the great happiness it is for me to see you at any time.

Since I have written to you we have received from Lord Granville the news of Marshal Soult's appointment as Ambassador for the Coronation, and of the Duc de Nemours' intention of coming here as a spectator. You may be assured that I shall be delighted to see the Duke, as I always am any of the dear French family. With regard to Soult, I am sure you are aware that whoever the King chose to send would be equally well received by me and the Government.

Notes: à mon aise = at my ease.

que vous me comprendrez bien = that you understand me well.

Thursday, January 6, 2022

Dowager Queen Adelaide of the United Kingdom and Hanover's letter to her niece Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, dated April 17, 1838

Source:

The letters of Queen Victoria: a selection from Her Majesty's correspondence between the years 1831 and 1861: published by authority of His Majesty the King, edited by Arthur Christopher Benson and Viscount Reginald Baliol Brett Esher, 1907



Above: Adelaide of Saxe-Meiningen, dowager queen of the United Kingdom and Hanover, painted by Sir William Ross.


Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, drawn by Sir Edwin Landseer.

The letter:

MARLBOROUGH HOUSE, 17th April 1838.
... I can well enter into all your feelings of regret at the death of one so truly attached and so faithful as dear old Louie had been to you from your infancy, and I quite understand your grief; yet I feel sure that you will also rejoice for her, that she has been relieved from her earthly sufferings. For her the change of existence was a happy one; good and pious as she was, we may trust that her state at present is one of felicity and bliss through the redeeming grace of our Saviour. ...

Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland's letter to her uncle Leopold I, King of the Belgians, dated April 17, 1838

Source:

The letters of Queen Victoria: a selection from Her Majesty's correspondence between the years 1831 and 1861: published by authority of His Majesty the King, edited by Arthur Christopher Benson and Viscount Reginald Baliol Brett Esher, 1907



Above: Queen Victoria of the United Kingdom and Ireland, drawn by Sir David Wilkie.


Above: Leopold I, King of the Belgians, painted by Auguste-Alexis Canzi after Franz Xaver Winterhalter.

The letter:

WINDSOR CASTLE, 17th April 1838.
MY DEAREST UNCLE, — ... You will by this time have learnt the sad loss we have all sustained in the death of dearest, faithful, excellent Louie, who breathed her last, without a struggle or a suffering, on Sunday night at nine o'clock. I don't think I have ever been so much overcome or distressed by anything, almost, as by the death of this my earliest friend; it is the first link that has been broken of my first and infantine affections. I always loved Louie, and shall cherish her memory as that of the purest and best of mortals as long as I live! I took leave of her before I left London on Wednesday, and never, never shall I forget the blessing she gave me, and the grasp she gave my hand! I was quite upset by it! And I feared and felt I should behold her on earth no more; it was, however, a beautiful lesson of calmness and contentment and resignation to the will of God! Prepared as she was at every moment of her life to meet her heavenly Father, she was full of hope of recovery, and quite unconscious of her approaching end. You will, I am sure, dearest Uncle, feel the loss of this excellent creature; I cannot restrain my tears while writing this. One great consolation I have, which is, that I have been the means of making her last days as happy as she could wish to be, after having lost what she loved most!

... Poor Mason, our faithful coachman for so many years, is also dead. These old servants cannot be replaced; and to see those whom one has known from one's birth drop off, one by one, is melancholy! You will think this letter a very sad one, but I feel sad. ...

Note: Louie = Louisa Louis (1771-1838).

Marie Antoinette's letter to Princess Charlotte of Hesse-Darmstadt, dated August 17, 1784

Source:

Lettres inédites de Marie-Antoinette et de Marie-Clotilde de France (sœur de Louis XVI), reine de Sardaigne, published by Firmin Didot, Paris, 1876



Above: Marie Antoinette, queen of France, painted by Élisabeth Louise Vigée Le Brun.


Above: Princess Charlotte of Hesse-Darmstadt.

The letter:

Versailles, ce 17 août [1784].
Je parlerai, ma chère princesse, pour le sieur Vouillé, et je ferai ce qui sera possible pour le faire profiter de votre recommandation. Ma santé est toujours très-bonne, malgré le commencement de ma grossesse, dont vous aurez peut-être entendu déjà parler. Mon fils se fortifie de jour en jour, à la Muette, et ma fille, qui ne me quitte pas, m'intéresse tous les jours davantage.

J'espère, ma chère princesse, que vous ne doutez pas de la tendre amitié avec laquelle je vous embrasse de tout mon cœur.

Mille compliments à madame votre mère; j'embrasse vos sœurs tendrement.

English translation (my own):

Versailles, August 17, 1784.
I will speak, my dear princess, for Lord Vouillé, and I will do what is possible to give him the benefit of your recommendation. My health is still very good, notwithstanding the commencement of my pregnancy, of which you may have heard already. My son is growing stronger every day at La Muette, and my daughter, who never leaves me, interests me more every day.

I hope, my dear princess, that you do not doubt the tender friendship with which I embrace you with all my heart.

A thousand compliments to your mother; I embrace your sisters tenderly.

Marie Antoinette's letter to Princess Charlotte of Hesse-Darmstadt, dated May 9, 1784

Source:

Lettres inédites de Marie-Antoinette et de Marie-Clotilde de France (sœur de Louis XVI), reine de Sardaigne, published by Firmin Didot, Paris, 1876



Above: Marie Antoinette, queen of France, painted by Élisabeth Louise Vigée Le Brun.


Above: Princess Charlotte of Hesse-Darmstadt.

The letter:

Ce 9 mai [1784].
Sûrement, ma chère princesse, je garderai fidèlement votre secret, mais je ne peux laisser partir le prince Georges, sans le charger au moins de tous mes souhaits pour votre bonheur et satisfaction. Vous ne sauriez croire combien, depuis que je sais votre mariage, j'en suis occupée; profitez bien du temps que vous avez encore devant vous et surtout du crédit que vous avez sur l'esprit du prince de Mecklembourg pour faire toutes vos conditions pour mener une vie heureuse, et surtout pour voir vos parents toutes les fois que vous le pourrez. Je n'ose pas parler d'un autre voyage que je voudrais mettre dans les conditions, j'y aurais l'air trop intéressée, et je veux ne m'occuper aujourd'hui que de vous et de votre bonheur. Je me figure déjà vous voir entourée de vos cinq enfants et ils doivent compter sur un avenir bien heureux avec une telle belle-mère. Adieu, je charge M. le prince Georges de tous mes compliments pour votre famille. J'embrasse en particulier la princesse héréditaire et vous prie, ma chère princesse, de compter pour la vie sur ma tendresse et inviolable amitié.

English translation (my own):

May 9, 1784.
Surely, my dear princess, I will faithfully keep your secret, but I cannot let Prince Georg go without at least charging him with all my wishes for your happiness and satisfaction. You cannot believe how much, since I learned of your marriage, I have been occupied with it; take advantage of the time that you still have before you, and above all, take advantage of the credit you have in the mind of the Prince of Mecklenburg to make all your conditions to lead a happy life, and above all to see your parents whenever you can. I dare not speak of another journey that I would like to put in the conditions, I would seem too interested, and I want to concern myself today only with you and your happiness. I can already imagine seeing you surrounded by your five children, and they can count on a very happy future with such a mother-in-law. Farewell, I charge Prince Georg with all my compliments for your family. I embrace in particular the hereditary Princess and beg you, my dear princess, to count for life on my tenderness and inviolable friendship.

Princess Katarina of Sweden's letter to her husband Count Palatine Johan Kasimir, dated January 28, 1637

Source:

Utkast till en teckning af Carl X Gustafs uppfostran I, page 199 (footnotes), article written by Otto von Feilitzen for Paedagogisk Tidskrift, volume 7, H. F. Hult and Ernst G. F. Olbers, 1871



Above: Princess Katarina of Sweden, Countess Palatine consort, painted by Jakob Heinrich Elbfas.


Above: Maria Eleonora of Brandenburg, queen consort of Sweden, artist unknown.


Above: Count Palatine Johan Kasimir of Palatinate-Zweibrücken, painted by David Beck.

The letter:

Hochgeborner fürst freundtlicher hertz aller libster vndt nechst gott mein Einigster schatz — — — — ich Engstige mich daß mir düncht E L schreibe so von sich als wan Eß mitt E L nicht recht wehre, gott im himel bewahr E L vndt stercke sie, mich vndt unser kinder zu gutt, E L verhelen mich nicht wo E L sich nicht wol befinden, wan ich sölches verneme so würde wol mich hie nichts auffhalten, den E L zu warten gebürt mich für alle andere, gott bewahr E L vndt gebe mich die frewd E L balt mitt glücke zu sehn, hir stet Ess gott lob noch alles wol, ir M die königliche wittwe ist vorgangen dinstag herkommen, sie haben ir M alle Ehr gethan, der reichs Canzler vndt schatzmeister sindt mitt ein zimliche comitat ir M Endtgegen gezogen, haben ir M in die Cammer gelegt auff dem grünen gang, sie sindt wol damit zu friden vndt auch mitt allem, noch derzeit, allein die gewönliche dis-curs vom krigs wessen kommen algemach, gott regir ir M in alle ire rehde. Ess wirdt zum teil nicht wol auff genommen, wass die diss curs gewessen ist mitt dem Cantzler zu gribsholm kan ich nicht wißen aber so balt Er her kam, so kamen die 5 regirung zu mir vndt fürdte der, Cantzler Ein langen rehd zu mir von alle die andere wegen wie ir M in allem so wunderlich wehre vndt dass sie sich nicht vorsten könte, welches alles wol weittleuffig zu schreiben wehre, begerten dess wegen raht bey mir wass ich taucht dass sie fürnemen solten, ging als darauff dass nach dess königs wil man müste ir vormünder setzen, weil sie sich selber nicht rahten könte, E L dencken nu wie mir zu mut gewessen dar auff zu andworten, den Ess auff beyden seiten sehr geferlich war, aber gott gab mir gnad dass ich in aller curtze faste meine meinu[n]g, dankt sie Erstlich dass [sie] meins rahts begerten vndt beklagt dass ich gar vngern verstündt ir M betrübten vndt vnrichtigen zustandt, behte aber sie wolten alles so auffnemen als von die so hoch betrübt wehre, vndt wolten alles zum besten teuten vndt sie mitt rath beyspringen, daneben auch sich Erinern ir M hochseliger gedechtnis, welches gemahlin sie gewessen, dass sie als Ein hoch betrübte königin vnd wittwe nicht möchte verlassen werden, ich vernam wol sie hetten gern mehr von mir gehört, den sie brachten vil hervor, aber ich schnit Ess inen alles ab, dass sie nicht weitter vort konten, weiss nun nicht wie Ess wirdt, gott geb ir M möchten nun hie alles so content sein, als noch so wirdt dissmal wol nichts vorgenomen — — — — — — — — — — —

Ess ist mir sehr leit dass ich vernem dass mein vieh so weg gehet vndt dass dass lutz fpert so Eilent gestorben ist, gott lass Ess all vngelück mitt nemen vndt Erhalte dass vbrige, wo Ess im gefelt, h l herr wass dass gekauffte leinwandt betrift so licht Ess in E L kleine kleider kiste so dass leder auff den deckel zerrissen ist, die schlüfel ligen im kabinet — — — — — — — — — — — — — — — —

h l herr ich hab vergessen zu schreiben dass adolff iohan nun in acht dag nicht recht frisch gewessen, Er blut so offt, bitt E L sicken mir mein blut stein, er licht in des königs apoteck — — — — — —

Notes: lutz fpert = Lutschpferd.

licht = liegt.

sicken = schicken.